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Strahlende Zukunft. Mein nächster Therapieschritt.

Linearbeschleuniger Quelle: Praxis für Strahlentherapie Berlin Südwest
Linearbeschleuniger Quelle: Praxis für Strahlentherapie Berlin Südwest

Fünf Wochen nach meiner brusterhaltenen Operation habe ich am 3. Juli die erste Bestrahlung. Die erste von insgesamt 28. Die Bestrahlung wird mit energiereichen Röntgenstrahlen durchgeführt, die ein sog. Linearbeschleuniger erzeugt. Die Strahlenpraxis hat 2 von diesen riesigen Geräten, die auf den ersten Blick ein bisschen Angst machen. Nachdem man sich in einer kleinen Kabine obenrum nackig gemacht hat, wird man von den MTAs in den Raum mit dem Gerät geführt. Ich lege mich auf die Liege dort und werde dann exakt ausgerichtet, damit die Strahlen auch nur die erkrankten Gebiete treffen und nichts anderes. Jetzt machen auch die vorab gezeichneten vielen Markierungen mit Edding auf meiner Haut Sinn. Während des Bestrahlungsvorgangs verlassen die MTAs natürlich den Raum, überwachen mich aber mit Kameras von draußen. Das Gerät summt, brummt und fährt um mich herum, von den Strahlen selber spürt man nichts. Die ersten Male liege ich ziemlich verkrampft dort, später kann ich mich besser entspannen. Vom Aus- bis wieder Anziehen dauert es meistens nur 20 Minuten. Einmal pro Woche werden neue Aufnahmen des Oberkörpers gemacht, um eventuell die Bestrahlungswinkel anzupassen. Es sollen ja möglichst keine anderen Organteile bestrahlt werden. 

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